Mehr als Du siehst! in Herford: Vielfalt sichtbar machen – Potenziale von Menschen mit internationaler Familiengeschichte
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25. September 2024Pressemitteilung des Landesintegrationsrates NRW am 24. September 2024
Wie sieht es mit der politischen Teilhabe von Menschen mit internationaler Familiengeschichte aus? Im Interview mit Tayfun Keltek, Vorsitzender des Landesintegrationsrats NRW, und Geschäftsführer Engin Sakal wird klar: Ein kommunales Wahlrecht für Bürgerinnen und Bürger aus Drittstaaten könnte viel bewirken.
Sie betonen, dass eine erweiterte politische Partizipation nicht nur die lokale Demokratie stärkt, sondern auch das Zugehörigkeitsgefühl fördert, das für ein gelungenes Zusammenleben zentral ist. Doch aktuell fühlen sich viele Menschen mit internationaler Familiengeschichte politisch nicht ausreichend angesprochen. Ihre Interessen finden selten Platz in Wahlprogrammen und sie werden oft nicht als Teil des gesellschaftlichen „Wir“ wahrgenommen. Ein kommunales Wahlrecht für Nicht-EU-Bürgerinnen und Bürger würde nicht nur die Integration fördern, sondern auch die lokale Demokratie bereichern. Viele europäische Länder wie Dänemark oder Irland sind hier bereits einen Schritt weiter. Es braucht gezielte politische Kampagnen, um diese Menschen zu erreichen und ihnen zu zeigen: Eure Stimme zählt!
Mehr dazu erfahrt ihr im ausführlichen Interview mit Tayfun Keltek und Engin Sakal.
Link zum Artikel: https://www.fes.de/abteilung-internationale-zusammenarbeit/artikelseite-internationale-arbeit/ist-unsere-demokratie-demokratisch-genug