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In unmittelbarer Nähe des Villigster Friedhofs ist am Mittwoch die Gedenkstätte „10+1 Bäume“ eröffnet worden. Sie erinnert an die Opfer des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) und setzt ein sichtbares Zeichen gegen Rassismus und Rechtsextremismus.
Zehn der gepflanzten Bäume stehen für die zehn bekannten Mordopfer des NSU, der elfte Baum symbolisiert alle weiteren unbekannten Opfer rechter Gewalt. Schüler*innen der Gesamtschule Gänsewinkel und Vertreter verschiedener Institutionen beteiligten sich an der Gestaltung der Feier, indem sie die Namen der Opfer verlasen und Rosen niederlegten. Für die musikalische Umrahmung sorgten Katharina und Catalin von Colson.
Bürgermeister Dimitrios Axourgos begrüßte die zahlreichen Gäste und dankte den beteiligten Initiativen und Einrichtungen. Er betonte: „Dieses Ensemble schafft Raum für das Gedenken und erinnert uns daran, Rassismus und rechtsextremem Terror entschieden entgegenzutreten.“
Auch der stellvertretende Vorsitzende des Landesintegrationsrates, Seyfullah Köse, hob die Bedeutung des neuen Erinnerungsortes hervor: „Diese Gedenkstätte ist ein Ort für die Lebenden – ein Bekenntnis zum Rechtsstaat und zum Leben.“
Die Initiative zur Errichtung der Gedenkstätte geht auf einen Beschluss des Integrationsrates der Stadt Schwerte zurück, der sich vor einem Jahr einer landesweiten Kampagne angeschlossen hatte.




