Newsletter Nr. 3/2016 vom 14. September 2016
14. September 201620 Jahre Landesintegrationsrat NRW
8. November 2016Pressemitteilung des Landesintegrationsrates NRW vom 14.09.2016.
Am 12. September 2016 starb Franz Paszek, ehemaliger Geschäftsführer des Landesintegrationsrates NRW, an den Folgen seiner schweren Krankheit. Der Landesintegrationsrat NRW verliert mit ihm einen verlässlichen Begleiter, der die Arbeit des Landesintegrationsrates über 30 Jahre lang mit Herz und Verstand unterstützt und geprägt hat.
Tayfun Keltek, Vorsitzender des Landesintegrationsrates NRW: „Mit Franz Paszek ist ein geschätzter Kollege von uns gegangen, der mit seinem engagierten Einsatz – auch nach seiner Pensionierung – wesentlich zu einer erfolgreichen Integrationsarbeit in NRW beigetragen hat. Ich trauere aber auch ganz persönlich um einen engen Freund und Weggefährten, dessen kluger Rat mir sehr fehlen wird.“
Franz Paszek war von 1992 bis 1995 Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft der Ausländerbeiräte NRW (AGA NRW) bevor er 1996 bis 2012 die Geschäftsstelle der LAGA NRW (Landesarbeitsgemeinschaft der Ausländerbeiräte NRW), später umbenannt in Landesintegrationsrat NRW leitete. In diesen Zeitraum fallen die Institutionalisierung des Landesintegrationsrates und wichtige Erfolge bei der Weiterentwicklung der kommunalen Migrantenvertretungen in Nordrhein-Westfalen.
Als Beamter der Kölner Stadtverwaltung hat Franz Paszek wesentlich zur Gründung des Landesintegrationsrates NRW beigetragen. Bereits seit Mitte der 1980er Jahre setzte er sich gemeinsam mit Tayfun Keltek für die Einrichtung eines einheitlichen Landesverbandes der örtlichen Migrantenvertretungen ein. Dabei war seine Arbeit stets geprägt von der Überzeugung, dass die Migrantinnen und Migranten ihre Interessen in einem politischen Gremium selbst vertreten sollen.
„Der Tod von Franz Paszek ist ein schwerer Verlust für den Landesintegrationsrat NRW“, so Tayfun Keltek. „Wir werden das Andenken an unseren langjährigen Freund und seine Verdienste für die Integrationsarbeit in unserem Land in Ehren halten.“