
Klare Botschaft gegen Rassismus in Bergisch Gladbach
28. März 2025Mitteilung des Landesintegrationsrates am 28. März 2025
Beim Treffen mit den Kommunalen Spitzenverbänden wurde am Mittwoch, dem 26. März 2025, eine zentrale Reformfrage zur Weiterentwicklung der Integrationsräte diskutiert. Im Fokus standen insbesondere die rechtliche Stellung der Gremien, die Einbindung in kommunale Entscheidungsprozesse sowie Übergangsregelungen zur neuen gesetzlichen Grundlage.
Tayfun Keltek, Vorsitzender des Landesintegrationsrates NRW, betonte die Bedeutung einer starken und handlungsfähigen Interessenvertretung der Menschen mit internationaler Familiengeschichte: „Wir setzen uns für eine klare rechtliche Verankerung der Integrationsräte in NRW ein. Die Kommunen müssen ihrer Verantwortung gerecht werden, Vielfalt als festen Bestandteil ihrer politischen Strukturen zu begreifen.“
Verschiedene Aspekte der geplanten Novellierung des § 27 der Gemeindeordnung NRW waren Gegenstand intensiver Beratungen. Einigkeit bestand darin, dass frühzeitige Information und Begleitung der Kommunen essenziell sind, um einen reibungslosen Übergang sicherzustellen. Eine Übergangsregelung wird derzeitig erarbeitet, um eine klare Orientierung für die Kommunen zu gewährleisten.
Mit dem Treffen wurde ein wichtiger Schritt in Richtung einer modernen und wirkungsvollen Integrationspolitik gesetzt. „Die große Mehrheit der Menschen mit internationaler Familiengeschichte braucht keine Integrationsmaßnahmen, sondern Chancengerechtigkeit, Wertschätzung und Anerkennung der Potenziale ihrer Herkunftsidentitäten“ hebt Tayfun Keltek hervor.